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Finanzbranche

„Papa, sag‘ mal, warum bist Du Bankkaufmann geworden?“

Ungeachtet der Entwicklungen in den letzten Jahren können Eltern ihren Kindern immer noch mit gutem Gewissen den soliden Berufseinstieg als Bankkaufmann empfehlen.

Eltern machen sich Gedanken

Regelmäßig bekomme ich die Frage gestellt „Was könnte ein guter Berufseinstieg für meine Kinder sein?“. Ganz langweilig kommt mantra-artig immer wieder die gleiche Antwort: „Wenn Dein / Ihr Kind Interesse an kaufmännischen Themen hat, ist der „gute, alte“ Bankkaufmann eine sehr gute Möglichkeit, um einen Berufseinstieg vor dem Studium zu wählen.“

Bankkaufmann als geerdeter Einstieg

Ich spreche hier aus Erfahrung – der eigenen und dem, was die jungen Absolventen mir berichten. Der Bankkaufmann steht immer noch für Qualität, Kundennähe, Praxiserfahrung und Aufstiegschancen. Gerade wenn im nächsten Schritt ein Auslandsaufenthalt im Rahmen des BWL-Studiums ansteht, hat der jungen Bankkaufmann im Vorfeld eine gute ‚Erdung‘ erfahren und sich darüber hinaus ein Netzwerk geschaffen, das bei den nächsten Karriereschritten hilft.

Zukunft für die Banker

Auch die Diskussionen, ob es Bargeld in 20 Jahren weiter geben wird oder welche Auswirkungen neue Anbieter (Facebook & Co.) auf die Branche haben, sollten weniger Angst und mehr Mut machen. Wenn sich die besten Köpfe für das Bankgeschäft interessieren, wird es hiervon entsprechend profitieren.

Also wenn die Frage von den jungen Menschen kommt, gefällt mir die Antwort „gerne mal mit etwas Solidem starten und dann auf dem Fundament kreativ aufbauen“.

Wer sich zu dem Thema weiter schlau machen will, findet im Netz selbstverständlich viel Material. Aus meiner Sicht sind u.a. lesenswert Ausbildung Bankkaufmann, ein kontroverser Blog, oder auch Bewerbung als Bankkaufmann.

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Reise Sport

Marathon – eine gute Erfahrung, um Geduld zu üben

Manchmal braucht es eine gute Geschichte, um die Menschen für etwas Grosses zu begeistern. Vor vielen Jahren sprachen wir von Geschichtenerzählern, heute würde wir vom ‚story telling’ sprechen. Genauso ist es mit dem Marathonlauf, den es historisch wohl nicht gegeben hat, dessen Idee, aber schon ganz viele Sportler anspornte, über sich selbst hinauszuwachsen.

Wir Banker oder generell Mitarbeiter*innen in der Wirtschaft gehen (andere Branchen selbstverständlich auch, aber da kenne ich mich nicht so aus) oft die Extra-Meile im Job, um besonders gute Qualität abzuliefern – wer kennt das Gefühl nicht, wenn es dann erfolgreich war und der Aufwand sich gelohnt hat; die Schmerzen sind dann schnell vergessen.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass es sich mit dem Marathonlauf genauso anfühlt. Gut 20 Jahre ist es her, als ich in Frankfurt im Jahr 2000 zum ersten Mal dieses Erlebnis haben durfte. Die Erinnerungen sind immer noch sehr präsent: die Euphorie beim Start, die Schmerzen bei Km 30, das Glücksgefühl beim Zieleinlauf und der herrliche Muskelkater am Tag danach. Der Marathon in Berlin im Jahr 2002 lief nach dem gleichen Muster, nur die Stimmung war unvergleichlich, wenn man/frau am Wilden Eber bei ca. Km 30 vorbei kommt, gibt dies einen enormen Motivationsschub und Extra-Luft für die Extra-Meile wird freigesetzt. Das dort von Zuschauern angebotene Bier sollte man vielleicht dann doch ablehnen.

Und dennoch waren meine unvergesslichen Läufe der 3 Länder-Marathon am Bodensee, landschaftlich ein Traum und die Zeit von 3:25 h auch für einen Hobby-Sportler ganz annehmbar. Bis heute unerreicht ist ein Bergmarathon in der Nähe von Nürnberg, bei dem mir im Ziel mein kleiner Sohn entgegen gelaufen ist und stolz auf seinen Vater war (habe ich nach Luft schnappend dann so gedeutet).

Aus meiner Sicht gibt es ganz viele Parallelen zwischen den sportlichen Leistungen und dem, was wir im Job erreichen. Es startet damit, sich mit klarer Motivation ein Ziel zu setzen und dieses möglichst gut zu visualisieren. Auch wenn die Einzelleistung ein wichtiger Faktor ist, kommt es auf alle an, die einen Beitrag bringen. Geduld (also die Fähigkeit, die eigenen Sehnsüchte und Wünsche aufzuschieben) ist eine ganz wichtige Tugend: Beim Laufen gibt es keine Abkürzung und das ist auch gut so, darüber hinaus braucht es eine Menge Training, den sprichwörtlichen langen Atmen beim Training sowie im Wettkampf. Zum Schluss braucht es genauso Wertschätzung für die eigene Leistung und gute Bilder im Gedächtnis, an denen wir uns dann im Nachgang noch erfreuen können.

Muss es immer der Marathon sein ? Ja und Nein! Persönliche Höchstleistungen zu bringen, motivieren und stärken das Selbstbewusstsein, aber auch die 10 Km im Frankfurter Stadtwald /siehe Foto) sind ein Klassiker und dienen perfekt der Entspannung in der Natur. Einen guten Rat noch zum Abschluss: Nicht einfach los laufen, sondern erst informieren, zum Beispiel mit dem Bestseller Das große Buch vom Marathon , dann trainieren und ggfs. auch mal einen Check-up beim Arzt einlegen.

Und auch hier gilt der Satz „sind Erinnerungen vergänglich oder das Einzige was bleibt?“. Bei mir ist es in sportlicher Hinsicht die Zeit beim VFL Bochum und auch Post SV Bochum als Fußballspieler, wenn auch die Jugendträume als Profi schnell ausgeträumt waren. Darüber hinaus der Einsatz als Sprinter beim TV Wattenscheid – auch hier war es immer eine große Freunde, an sich zu arbeiten, aber auch in der Staffel seinen Beitrag zu leisten.

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Finanzbranche

Was wir von unseren Nachbarn lernen können

Clever bargeldlos bezahlen zu können wird im Einzelhandel immer wichtiger. Deutschland ist auf einem guten Weg, trotzdem ist Potential vorhanden – als Banker unterwegs in den Niederlanden…

Bargeldlos im Einzelhandel bezahlen

Wo kaufe ich meine Brötchen am liebsten? Den Ausschlag geben in der Regel Produktqualität, Einkaufserlebnis und Serviceleistung. Deutschland ist wirklich keine Service-Wüste mehr, aber leider haben einige Branchen bei ‚clever bezahlen‘ noch Potential. Sicherlich hätten viele von uns im Grundsatz eine Idee, wie wir die Situation ändern könnten.

Bargeldlos bezahlen in den Niederlanden

Als Banker unterwegs bin ich aus unterschiedlichen Gründen immer wieder gerne in den Niederlanden und bin jedes Mal erfreut über den Stand der Nachbarn beim Thema ‚Zahlungsmöglichkeiten‘. Gefühlt doch recht einfach, denn es beginnt schon bei den Kindern, die WhatsApp für Bezahlvorgänge nutzen; aber auch der Einkauf im Einzelhandel findet meist nur bargeldlos statt – zumindest bei den Freunden, die ich besuche.

Brötchen kaufen in der Zukunft

Wäre doch cool, wenn beim Brötchenkauf das Smartphone nur kurz vom Ohr zum Bezahlen genommen werden muss, das würde sicherlich auch unseren Kids das Thema Zahlungsverkehr näher bringen!! Hierbei sollten wir auch die Entwicklungen durch Corona in 2020 nicht vergessen. Zumindest die erste Momentaufnahmen zeigen, dass sich hier das Verbraucherverhalten ändert – bargeldlos zu bezahlen ist eben sicherer für Verkäufer und Kunden.

Im Netz findet man zu diesem Thema selbstverständlich viel ‚Lesestoff‘.

Ohne Wertung empfehle ich nachfolgende Quellen in diesen Ländern zahlen Sie fast nur kostenlos, BCG-Studie bargeldlos bezahlen oder Bargeldloses Bezahlen in der Corona Krise.

Lesen Sie auch den Artikel Reisebericht von der anderen Seite der Erde – Hawaii.

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Lifestyle Traveling

Reisebericht von der anderen Seite der Erde – Hawaii

Aloha-Spirit wollen alle und auf Hawaii ist er sogar im Gesetzt verankert. Der Aloha-Spirit soll Dir helfen, Deine Balance zu halten, positiver und glücklicher mit Dir und der Welt zu sein. Ein Reisebericht von Edgar Salzmann. 

Wie die Liebe zu Hawaii sich entwickelt hat

Mein erster Besuch auf Hawaii (Oahu, Kwaii, Maui und Big Island of Hawaii) im Jahr 1995 war noch völlig ohne Aloha-Spirit – Fokus war das Abhaken möglichst vieler Hot Spots, auch irgendwie wichtig, aber ausbaufähig. Beim nächsten Mal im Jahr 1998 stand dann wieder möglichst viel Sehen und Erleben im Vordergrund. Erst in den Jahren 2010 und 2017 hat mich dann der Aloha-Spirit ‚gepackt‘. Am meisten lernt man / frau dann doch, wenn möglichst viel mit den Locals gesprochen wird, die die gesuchte Gelassenheit ausstrahlen; überträgt sich dann auch leicht. Insbesondere der Besuch in 2017 mit meinem Sohn Ben David war ein besonderes Erlebnis – man gar nicht früh genug anfangen, mit den Kindern zu reisen. 

Natur nachhaltig

Beeindruckt hat mich darüber hinaus die Hinwendung der Hawaiianer zur Natur. Eine Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit konnte auf der Inselgruppe schon vor vielen Generationen geführt werden. Wie mir mal ein Taxifahrer erklärt hat, gilt die Maxime ‚wir nehmen uns nur soviel von der Natur, dass die nächsten Generationen noch genug zum Leben haben‘; hierbei kann es sich um Fisch oder andere Naturprodukte handeln. Wichtig ist: Den Verzicht übt die aktuelle Generation für die nächste(n) Generation(en). 

Unvergessliche Eindrücke

Zu dem Gefühl nimmt der Reisende auch unvergessliche Eindrücke mit. Für mich waren das die Sun Set Cruise am Kaanapali Beach (siehe Foto), das Tauchen mit den Turtles, die Straße nach Hana, aber auch ganz ‚kitschig‘ eine U-Boot Tour und der winkende SpongeBob in 40 Meter Tiefe. Absolutes Highlight war ein aktiver Vulkan bei Nacht – insbesondere, wenn die rote Lava ins Wasser fließt und Dampf aufsteigt.

Persönliche Empfehlungen zum Reisebericht Hawaii

Persönliche Empfehlungen im Nachgang zu diesem Hawaii Reisebericht immer gerne. Vor der Reise nach Hawaii schauen Sie auch nach den richtigen Flügen, guten Reiseempfehlungen oder dem Hawaii Wetter.

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